Finn war schon immer ein Glückskind, ohne es zu wissen. Einsam im Fluss ausgesetzt, wird er von drei Hexen gefunden. Diese sehen voraus, dass er der künftige Herrscher werden wird. Der habgierige König Magnus versucht alles, um diese Weissagung zu verhindern. Finn möchte herausfinden, woher er kommt. Auf seinem Weg begegnet er Max. Ein ungewöhnliches Mädchen, das sich auch noch als Prinzessin herausstellt und mit der er plötzlich verheiratet wird. Das passt weder den frisch Vermählten, noch König Magnus. In der Hoffnung, das Glückskind nun endlich loszuwerden und seinen Thron zu sichern, verlangt er die drei goldenen Haare des Teufels.
Jan Radermacher erschafft abermals eine magische Welt mit vielseitigen Charakteren, spritzigen Liedern und witzigen Überraschungen.
URAUFFÜHRUNG
3. JUNI 2017, 19:30 Uhr
Teufel/Mücke, ein Räuber | Gregor Andreska |
Finn, das Glückskind | Marius Schneider |
Prinzessin Max | Johanna Haas |
Hexe Daphne | Barbara Bach |
Hexe Eugenia | Nadine Buchet |
Hexe Mimi | Katja Straub |
König Magnus/Stummer Ott, ein Räuber | Patrick Dollmann |
Wendel/Hakenhand, ein Räuber/Fährmann | Detlev Nyga |
Lord Siegesnot von Eichendorn | Benedikt Selzner |
Buch/Regie/Komposition | Jan Radermacher |
Musikalische Leitung | Markus Syperek |
Choreographie | Bart De Clercq |
Bühnenbild | Tobias Schunck |
Kostümbild | Ulla Röhrs |
Maskenbild | Wiebke Quenzel |
Regieassistenz/Inspizienz | Claudia Brunnert |
Technische Leitung | Knud Kragh |
Requisite | Barbara Müller |
Ton | Daniel Holland |
Licht | Steven Stratford |
„(…) eine überzeugende Geschichte mit Witz, deren Erzählfaden nicht zu dicht an der Originalvorlage klebte, präsente Darsteller, eingängige Musik, schöne Choreografien und ein gelungenes Bühnenbild dankten die Zuschauer im vollbesetzten Amphitheater…mit stehenden Ovationen. (…). Eingängige und fetzige Melodien, die mit den Tanz- und Kampfpassagen (…) für eine gute Mischung sorgen (…). Die Komik kommt nicht zu kurz (…). Benedikt Selzner als Lord Siegesnot von Eichendorn, der als „Held dritter Klasse“ in die Geschichte eingreift, trägt mit Wortwitz dazu bei. (…) Mit sehenswertem Tanz, tollen Schauspielern, wunderbaren Kostümen (Ulla Röhrs) und Musik, die man so schnell nicht mehr aus dem Ohr bekommt.“
Hanauer Anzeiger, 06.06.2017
„Mit der Inszenierung will Radermacher den Unterschied zwischen Glück und Glücklichsein darstellen sowie die Botschaft verkünden, mit guten Freunden und wachsendem Selbstvertrauen kann einem auch das Große und Unmögliche gelingen. Damit das Sujet nicht zu ernst dargeboten wird, hat er die Handlung mit vielen gekonnt klingenden und choreografierten Gesangsstücken bespickt.“
Frankfurter Rundschau, 06.06.2017
„(…) das Stück um Schicksal, Liebe, Selbstfindung und Macht bot Spannung. (…) Der klassische Kampf zwischen Gut und Böse wurde mit witzigen Ideen und Figuren bereichert. (…) Mit allerlei Feuerwerk, Nebel und Zaubereien setzte die Hölle ganz starke Akzente. (…) Besonders Freude macht das Kerker-Lied (…). Das Finale ist so spannend, dass einem der Atem stockt.“
Main Echo, 06.06.2017
„Jan Radermacher entwickelte für seine aktuelle Fassung eine Version, die die dramatischen Aspekte des Märchens (…) einfallsreich in Szene setzt (…). Gregor Andreska verkörpert den Herrn der Unterwelt wunderbar schaurig-gruselig. (…) gute Schauspieler, phantastische Kostüme, Heiterkeit, flotte Musik und (…) beeindruckende Szenen mit Gänsehautfaktor.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2017
„(…) turbulente Märchen-Komödie mit viel Musik. Hexen, Räuber und andere skurrile Gestalten mischen die Handlung ordentlich auf und sorgen für manchen Lacher im spannungsreichen Bilderbogen. (…) Die beiden (das Glückskind und Prinzessin Max) durch die Hand von König Magnus zu Waisen gewordenen Jugendlichen finden behutsam zueinander, bevor Radermacher das spielrhythmische Pendel wieder in die Gegenrichtung ausschlagen lässt, temporeiche Szenen über die gesamte Bühne wirbeln oder Lord Siegesnot von Eichendorn (Benedikt Selzner), dem Hüter des Glücksbrunnens, den Fokus für die Verbreitung eines unerschütterlichen Optimismus in einer Welt des schwindenden Lichts einräumt.“
Offenbach Post, 06.06.2017
„In Jan Radermachers Inszenierung (…) sorgen bunte Charaktere und eingängige Lieder für Märchenspaß vom Feinsten. (…) auch dem Publikum dürfte es schwerfallen, sich den eingängigen Melodien, die Radermacher gekonnt in das Stück eingebaut hat, zu entziehen. Die spielerische Begeisterung der Darsteller, die ihren Rollen mit großer Hingabe erst das rechte Leben einhauchen, nimmt die Zuschauer schnell gefangen und sorgt dafür, dass diese ganz und gar in der spannenden Geschichte versinken. (…) Alle Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sorgen dafür, dass auf der Bühne wahrliche keine Langeweile aufkommt. (…) Ein gelungener Märchenspaß für die ganze Familie, den das Premierenpublikum mit stehenden Ovationen belohnte.“
Mittelhessen Bote, 07.06.2017