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Inhalt

Es war einmal eine Königstochter, genannt Schneewittchen, eine böse, eitle Stiefmutter… und sieben Zwerge. »Zwerge? Moment! Was spielt die Körpergröße überhaupt für eine Rolle? Es heißt ja auch nicht „Aschenputtel, Schuhgröße 37 ½“. Oder „Rapunzel und ihr 12 Meter langes Haar“. Wieso heißt das Märchen nicht einfach „Schneewittchen und die sieben Bergmänner?“« So beginnen die Zwerge – Entschuldigung – Bergmänner mit Hilfe von Schneewittchens treuer Amme Irmgard ihre ganz eigene Schneewittchen-Geschichte zu erzählen. Dabei sind sie sich nicht immer einig, jeder hat seine ganz eigene Sicht auf die Ereignisse. Während sie erzählen, schlüpfen sie in diverse Rollen: in Schneewittchens Vater, König Gregor, in den intriganten Haushofmeister Krötenwang, in den tierlieben Jäger Isaak, in den magischen Spiegel und in Prinz Eduard. Sogar ein paar Figuren aus anderen Märchen haben sich in die Geschichte verirrt. So erleben wir mit, wie Prinzessin Schneewittchen das Leben der Sieben unerwartet auf den Kopf stellt, wie sie gemeinsam die böse Stiefmutter besiegen – und wie sie nebenbei ihre gegenseitigen Vorurteile über verwöhnte Prinzessinnen oder zu klein geratene Männer überwinden können. Eine packende und rasante Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Liebe.

Das Stück wird eigens für die Brüder Grimm Festspiele vom Sieger unseres Autorenwettbewerbs geschrieben. Grundlage ist das Märchen in den KHM, 2. Auflage von 1819, Nr. 53, unter dem Titel SNEEWITTCHEN.

URAUFFÜHRUNG
8. JUNI 2019, 19:30 Uhr

Besetzung

Schneewittchen Rebekka Reinholz
Königin Eleonora Carolin Sophie Göbel
Irmgard, Kammerzofe Schneewittchens Marina Lötschert
Torwald / König Gregor Werner Tritzschler
Torlof / Krötenwang Stefan Schneider
Torvid / Ein Zauberspiegel Michael Gaschler
Torben / Isaak Marcus Abdel-Messih
Torge / Das Mädchen mit der roten Kappe Annalisa Stephan
Tor / Eduard von Hitzhausen Fabian Baecker
Kurt / Der Wolf Marvin George

Autor Stephan Lack
Komposition Timo Riegelsberger
Regie Lajos Wenzel
Bühnenbild Tobias Schunck
Kostümbild Ulla Röhrs
Maskenbild Wiebke Quenzel
Regieassistenz/Inspizienz Mona Brinkmann
Pressestimmen
Offenbach Post
Offenbach Post

„Ganz neue Qualitäten (...). Inszenierung (...) mit begeistertem und langanhaltendem Applaus. Und das mit Recht. (...) überzeugende Erzählweise des Buchautors Lack, (...) im voll besetzten Amphitheater ein bestens aufgelegtes Ensemble, das unter der Regie von Lajos Wenzel in rund zwei Stunden Spielzeit ein höchst anregendes und vergnügliches Theatererlebnis darbot. (...) Schneewittchens Amme Irmgard, die immer mitreißende Marina Lötschert, will den sieben Zwergen das Märchen von Schneewittchen erzählen, [...] stimmig von Rebekka Reinholz verkörpert.“

 

Hanauer Anzeiger
Hanauer Anzeiger

„Das diesjährige Schneewittchen-Stück ist eine flotte Inszenierung, gespickt mit reichlich Humor, mit durchweg überragenden Schauspielern unter denen vor allem die Amme und Eleonora herausstechen. Regiesseur Lajos Wenzel versteht es, die Akteure
zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen und sie vortrefflich harmonieren zu lassen. Trotz kindgerechter Erzählung beinhaltet das Stück aktuelle Themen wie Diskriminierung und Schönheitswahn, bleibt dabei aber immer unterhaltsam und kurzweilig.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Schneewittchen erscheint in der Fassung der Brüder Grimm naiv und als ein vom Schicksal getriebener Mensch. Ganz anders tritt Rebekka Reinholz (...) auf (...). Heiter und mit Leichtigkeit bewältigt die Prinzessin alle Aufgaben, die ihr das Leben stellt. Die sieben Zwerge nicht nur mit individuellen, teils schrägen Charakteren auszustatten, sondern sie auch vor den Augen des Publikums in die verschiedenen Nebenrollen schlüpfen zu lassen zählt zu den pfiffigen Ideen der Inszenierung, die mit (...) viel Wortwitz eigentlich eine Märchenkomödie ist.“

Main Echo
Main Echo

„...die rund 1200 Besucher im fast ausverkauften Amphitheater von Schloss Philippsruhe lachen sich schlapp (...) So spritzig und lustig ist selten ein Stück über die Bühne gegangen. (...) Klar, dass es an diesem Abend nicht nur ständig Szenenapplaus gibt, sondern dass am Ende stehende Ovationen mit Jubel, Jubel und - weil es so schön war - Jubel plus Sternchen ertönten. (...) Am Ende steht das Amphitheater quasi Kopf vor lauter Begeisterung, und die Sensation der diesjährigen Märchen-Saison kann noch viele Gäste glücklich machen.“