Zwei Stiefschwestern, die beide Marie heißen, aber unterschiedlicher nicht sein können. Die eine, von der Mutter verhätschelt, ist faul und oft gemein, die andere, von der Stiefmutter schikaniert, ist fleißig und liebenswürdig. Durch einen verzauberten Brunnen gerät die fleißige Marie in die wunderbare Welt über den Wolken. Im Dienst von Frau Holle lernt sie die magischen Wetterwesen kennen. Als sie nach Hause zurückkehrt, wird sie mit Gold überschüttet und weckt damit die Gier der Stiefmutter, die ihre eigene Tochter ebenfalls durch den Brunnen schickt.
Diese Reise verläuft allerdings etwas anders und das Wolkenreich mit all seinen Bewohnern wird kräftig durcheinandergewirbelt.
Die bunten Figuren und witzigen Dialoge von Tobias Goldfarb machen FRAU HOLLE zu einem Stück für die ganze Familie.
URAUFFÜHRUNG
20. MAI 2017, 16:00 Uhr
Frau Holle | Claudia Brunnert |
Goldmarie | Johanna Haas |
Pechmarie | Katarina Schmidt |
Vater | Udo Thies |
Stiefmutter | Barbara Bach |
Kumulu-Nimbus (Frühling) | Michael Gaschler |
Phosphora (Sommer) | Carolin Sophie Göbel |
Taifun (Herbst) | Pierre Humphrey |
Tomte, Diener Frau Holles | Helmut Potthoff |
Buch/Regie | Tobias Goldfarb/Laura Goldfarb |
Komposition | Thomas Unruh |
Bühnenbild | Tobias Schunck |
Kostümbild | Ulla Röhrs |
Maskenbild | Wiebke Quenzel |
Inspizienz | Nadine Buchet |
Technische Leitung | Knud Kragh |
Requisite | Barbara Müller |
Ton | Jens Wunderle |
Licht | Steven Stratford |
„(…) Mit viel Applaus ist am Samstag die zweite Premiere...über die Bühne gegangen. (…) Frau Holle (Claudia Brunnert) hat mit ihren Kindern Phosphora (Carolin Sophie Göbel), Kumulu-Nimbus (Michael Gaschler) und Taifun (Pierre Humphrey), die für das Wetter auf der Erde sorgen, ihre liebe Not (…) Natürlich gelingt es Goldmarie, die fantasievoll gekleidete Bande (Kostüme: Ulla Röhrs), deren Auftritte stets mit Applaus bedacht werden, zu zähmen (…) Das einfache, aber für viele wirkungsvolle Spielmöglichkeiten passende Bühnenbild von Tobias Schunck sorgt für rasche Verwandlungen, wie überhaupt in den knapp 100 Minuten für Kurzweil und Humor gesorgt ist.“
Frankfurter Rundschau, 22.05.2017
„(…) Spaß und höchst unterhaltsame Leichtigkeit bestimmen die Wiederauflage von „Frau Holle“. (…) geschickt und stimmig eingewoben in die klassischen Märchenmotive von Goldmarie (Johanna Haas) und Pechmarie (Katarina Schmidt), die zu Schwestern werden (…).“
Offenbach Post, 22.05.2017
„(…) Ein farbenfrohes, kurzweiliges Stück, das perfekt auf Familien mit Kindern zugeschnitten ist (…).Die gutmütige, weise Frau Holle (sehr authentisch gespielt von Claudia Brunnert) hat in dieser Version drei Kinder: Die Sonne (Carolin Sophie Göbel), sieht im goldglitzernden Kleid und ausladendem Kopfputz aus, als wäre sie einer Darstellung des Jugendstils entsprungen. Taifun, der verspielte Wind (Pierre Humphrey), beeindruckt mit einem Kostüm aus unzähligen blauen Bändern, die jeden Luftzug in sichtbare Bewegung umsetzten. Und schließlich ist da noch Kumulu-Nimbus, der Regen (Michael Gaschler), der als pierrothafte Dauerheulsuse so manchen Publikumslacher erntet. (…) Frau Holle ist ein unterhaltsames, fantasievoll umgesetztes Stück mit tollen Darstellern und eindrucksvollen Kostümen. Sehenswert ist es in jedem Fall.“
Hanauer Anzeiger, 22.05.2017
„Mit tollen Kostümen, witzigen Reimen und einer spannenden Geschichte (…). (…) Dass das Märchen noch einmal richtig in Fahrt kommt, als es im Original eigentlich bereits zu Ende ist, ist nur konsequent – und kümmert die Zuschauer auch nicht mehr, denn sie sind zu sehr damit beschäftigt, Spaß zu haben. Das liegt nicht nur an den herrlichen Kostümen von Ulla Röhrs, dem verspielten Bühnenbild von Tobias Schunck und den herrlichen Texten der Goldfarbs, sondern auch an der Spielfreude der Akteure. Jede der Figuren wird auf diese Weise besonders schillernd und liebenswert, sodass es in dem Familienstück keine Neben-, sondern nur Hauptrollen gibt, die alle die Herzen des Publikums erobert haben.“
Mittelhessen Bote, 24.05.2017
„Der kindgerechte Spaß kam beim Publikum gut an (…). Nach 95 Minuten inklusive Pause (…) gab es Applaus im Stehen und minutenlangen Jubel. (…) An den bunten Kulissen der multifunktionalen Drehbühnen auf mehreren Ebenen, allen voran die drei „Zimmer“ der Wetter-Geschwister und deren sagenhafte Kostüme, konnte man sich kaum sattsehen. Immer wieder gab es Szenenapplaus (…). Die strahlend in Gold gehüllte Sonne Phosphora (Carolin Sophie Göbel), der wirbelwindige Taifun (Pierre Humphrey) und der von Berufs wegen ständig Rotz und Wasser heulende Regen Kumulu-Nimbus (Michael Gaschler) ziehen alle Aufmerksamkeit auf sich.“
Main Echo, 22.05.2017