Rosika, Tochter eines armen Scherenschleifers, besucht ein Volksfest und hört dort von den Umstehenden, dass sie sieben Brüder haben soll. Von ihren Eltern erfährt sie dann, dass der Vater einst ein reicher Kaufmann war, der die sieben Brüder am Tag von Rosikas Geburt verwünscht hat, und sie darauf in Raben verwandelt wurden. Seitdem hat der Vater all sein Geld den Armen gegeben und schlägt sich als Scherenschleifer durch, um seine Schuld zu sühnen. 

Fest entschlossen, die Brüder zu finden und zu erlösen, macht sich Rosika auf die Suche nach deren Aufenthaltsort. Beim Abschied bekommt sie die beste Schere des Vaters und den Ring der Mutter. Auf ihrer Reise begegnet sie der Sonne, die ihr aber nicht sagen will, wo sich die sieben Raben befinden. Auch der Mond ist keine Hilfe. Erst die Sterne verraten ihr, dass die Brüder im gläsernen Berg leben und geben ihr den Schlüssel dazu. Am Berg angekommen merkt sie, dass der Schlüssel verschwunden ist. 

Mit der mitgebrachten Schere schneidet sie sich einen Finger ab, mit dem sie die Tür des Berges öffnet und vom Zwerg Pellegrin, dem Diener der Raben, empfangen wird. Sie darf sich an den Tisch setzen und etwas essen. Als die Raben nach Hause kommen, lässt sie den Ring der Mutter in ihren Becher fallen und versteckt sich. Die Raben entdecken den Ring, Rosika gibt sich zu erkennen und die Brüder sind erlöst. Auch der verzauberte Pellegrin verwandelt sich wieder in einen Mensch und gemeinsam machen sich alle auf den Weg nach Hause, wo sie von den Eltern freudig empfangen werden.

PREMIERE:
15. Juni 2007, 20:30 Uhr