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Inhalt

Schneewittchens Vater heiratet nach dem Tod ihrer Mutter eine schöne aber eitle Frau. Als Schneewittchen mit der Zeit immer schöner wird, schickt die neidische Stiefmutter einen Jäger aus, sie zu töten. Er hat Erbarmen mit dem Kind und lässt sie im Wald frei. Dort findet Schneewittchen zum Haus der sieben Zwerge, die sie aufnehmen. Als ihre Stiefmutter erfährt, dass sie noch lebt, versucht sie selbst, sie umzubringen. 

Zwei Mal können die Zwerge das verhindern, doch beim dritten Mal fällt Schneewittchen nach dem Biss in einen vergifteten Apfel wie tot um. Ein Prinz sieht die Schöne und nimmt sie mit in sein Königreich. Auf der Reise löst sich der tödliche Bissen aus ihrem Hals, und sie kommt wieder zu sich. Der Prinz bittet sie, ihn zu heiraten, und sie willigt ein. Die Stiefmutter wird auch zu ihrem Hochzeitsfest eingeladen. Dort wird sie jedoch für ihre Taten bestraft.

Wir finden in diesem Märchen eine Situation vor, die sich auch heute noch sehr häufig ereignet: Der Vater heiratet eine neue Frau. Es entsteht ein Konflikt zwischen seiner Tochter aus erster Ehe und ihrer neuen Mutter. Die Tatsache, dass Schneewittchen außerordentlich schön ist, wird von der neuen Königin als unerträglich empfunden, die deswegen einem Jäger befiehlt, das Mädchen zu töten. Es verdankt sein Leben dem Mut des Jägers, der den Befehl, sie zu töten, verweigert. 

Hinter den sieben Bergen, d.h. nach langem Umherirren, erreicht sie die Welt der Zwerge. Bei diesen „kleinen Leuten“ findet sie Schutz, Menschlichkeit und Zuneigung. Aber die Stiefmutter findet sie und versucht nochmals, sie zu töten. Wie bei fast allen Volksmärchen wird Schneewittchens Tapferkeit und Beharrlichkeit schlussendlich belohnt, indem sie ihr Lebensglück durch die Hochzeit mit einem liebevollen Prinzen und der Gründung eines neuen besseren Königreiches erfährt. Mit diesem Märchen wird aufgezeigt, dass man durchaus ohne jegliche Schuld schlimmsten Repressalien und Demütigungen ausgesetzt werden kann. Schneewittchen bekämpft das Böse und die Ungerechtigkeit, indem sie beharrlich im Guten fortfährt.

PREMIERE
14. MAI 2004

Besetzung

Schneewittchen

Verena Wüstkamp

Königin

Barbara Bach

Narr

Corinna M. Lechler

Jäger

Oscar U. Ehrlich

Zwerg 1

Frédéric Limbach

Zwerg 2

Thomas-Michael Förster

Zwerg 3

N.N.

Zwerg 4

Albrun Knof

Zwerg 5

Ayla Alpay

Zwerg 6

Olivia Maria-Bauer

Zwerg 7

Oskar Müller

Prinz

Christian Pumm

Ballettmeisterin

Ursula S.-Ruthardt

Buch und Regie

Dieter Stegmann

Bühne

Dieter Stegmann

Kostüme

Ulla Röhrs

Regieassistenz

Claudia Bison

Inspizienz

Peter Allmang