Ein Riesenklumpen Gold ist der Lohn, den Hans von seinem Meister nach sieben Jahren Arbeit bei ihm bekommt. Bald erweist sich das Gold als arge Last, so daß Hans heilfroh ist, als er ihn gegen ein Pferd eintauschen kann. Doch auch das Pferd verliert alsbald seinen Reiz, da es seine Widerspenstigkeit beim Reiten zeigt. Hans tauscht es gegen eine Kuh, hofft dabei auf Milch, Käse und Butter. Vergebens. Die Kuh gibt keinen Tropfen Milch. Sie sei zu alt, befindet ein Metzger und tauscht sein Schwein gegen die Kuh ein. Hans ist glücklich, aber nur solange, bis ihm ein Bauernbursche erklärt, daß man im nahegelegenen Dorf einen Schweinedieb sucht. In seiner Angst tauscht er sein Schwein gegen eine Gans, die er wenig später einem Scherenschleifer gegen einen alten Wetzstein überläßt. Als der Stein beim Trinken in einen Brunnen fällt, ist Hans alle Sorgen los. Er kehrt heim zu seiner Mutter.
Hans im Glück zeigt einen Menschen, dem das momentane, persönliche Glück mehr gilt als das Materielle. Das Märchen erzählt auch darüber, wie relativ das Glück ist. Fast erscheint es auch als ein Bilderbogen, eine Geschichte des Lebens von einem, der zu seinem Ursprung zurückkehrt.
PREMIERE:
1. JUNI 1991