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Inhalt

Der Teufel ist es, der einem verarmten Soldaten in dessen Not Hilfe verspricht. Gut und Geld winken, wenn er sich sieben Jahre weder wäscht noch kämmt, keine Nägel schneidet und nicht betet, nie das Bärenfell auszieht, das ihm als Mantel dient. Das Pfand ist seine Seele, die beim Brechen des Paktes dem Teufel zufällt.

Läßt es sich die ersten Jahre sehr gut leben, so muß er später erkennen, daß sich die Menschen von ihm zurückziehen, ihn ob seines Äußeren verspotten und verhöhnen. Nur die Tochter eines verarmten Kaufmannes erkennt in dem verdreckten Ungeheuer den Menschen und verspricht, auf ihn zu warten. Die Hoffnung auf sein Lebensglück hilft dem Bärenhäuter, die sieben Jahre zu überstehen. 
Der Teufel hat die sicher geglaubte Seele verloren. 

Wie in vielen Grimm´sehen Märchen müssen auch hier die Menschen eine Probe bestehen, ehe sie zu ihrem Glück, zu ihrer Vollkommenheit finden. Im Nachhinein erkennt der Soldat, daß seine Not nicht so groß war, als daß er einen Pakt mit dem Teufel schließen mußte. Im Gegenteil: Durch das Geschäft mit dem Teufel wird seine Not nun erst unerträglich. 

PREMIERE:
9. JUNI 1990

Besetzung

Heinrich, der Bärenhäuter Lucius Woytt
Bauer Frieder/Klaus/Schuhmacher Johann Andreas Werner
Hans/Franz/Vater Peter Hohberger
Liese/Lene/Hanna Sabine Enders
Bauer/Schuster/Schuldknecht/Korbmacher Karl-Heinz Merz
Schmeid/Müller/Wirt/Bauer Ernst A. Frantz
Teufel Pit Krüger
Martha/Bäuerin/Marktfrau Roswitha V. Benda
Moritz/1. Sohn Dieter Gring
Maria/Katharina Claudia Brunnert
Büttel/2. Sohn Ralf Zunker
Elvira Sabine Scholz
Statisterie und Technik Kevork Amiroglu, Roland Bächer-Habermann, Friedrich Betke, Wolfgang Götze, Silke Killmer, Tina Lindner, Miriam Meisner, Ludwig Menzel, Frank Neuhoff, Michael Sinsel, Bernd Strunk

Autor Henrik Helge
Regie Henrik Helge
Bühnenbild Dieter Stegmann
Kostümbild Ulla Röhrs
Regieassistenz Sybille Knapp
Inspizienz Frank Neuhoff
Requisite Sabine Scholz
Ton Peter Grieser