Die beiden Schwestern Schneeweißehen und Rosenrot leben friedlich mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus am Waldrand. Als eines Tages ein Bär auftaucht, ist der Schrecken und die Angst riesengroß. Doch entpuppt sich der Bär als gutmütiges, liebes Tier. Bald haben die Kinder dicke Freundschaft mit ihm geschlossen. So ist die Enttäuschung groß, als die Mädchen von ihm erfahren, daß er Abschied nehmen muß, um die Schätze zu suchen, die die bösen Zwerge im ganzen Land gestohlen haben. Schneeweißehen und Rosenrot bleibt nur sein Versprechen, daß er nach dem Sommer wiederkommen wird.
Bald darauf begegnen sie im Wald einem Zwerg, dessen Bart in einem Baumstamm festgeklemmt ist. Sie helfen dem armen Kerl, aber statt Dank ernten sie nur Beschimpfungen. Sie erfahren nichts von dem bösen Treiben des Zwerges, der einer derjenigen ist, die Gold und Edelsteine stehlen, wo immer sie diese Schätze finden. Auch als sie ihn ein zweites Mal aus einer mißlichen Lage befreien, ändert sich das nicht.
Der Bär, zu den Mädchen zurückgekehrt, erkennt in dem Zwerg denjenigen, der ihn, den Königssohn, in einen Bären verzaubert hat. Indem der Zwerg seine Zauberkraft verliert, ist es dem Bären möglich, seine eigentliche Gestalt wiederzubekommen und sein geliebtes Schneeweißehen zu heiraten.
PREMIERE:
24. JUNI 1989
