Der zerbrochne Krug (Grimm Zeitgenossen)

INHALT
Dorfrichter Adam steht ein anstrengender Gerichtstag bevor. „Ein Krug. Ein bloßer Krug, dem Amte wohlbekannt“ ist Verhandlungsgegenstand. Dieser ist in der Nacht zerbrochen und nun beklagt die Besitzerin Marthe Rull den Bauernsohn Ruprecht Tümpel als Täter. Für Gerichtsrat Walter wirft nicht nur Adams Prozessführung, sondern auch sein lädierter Zustand und das Fehlen seiner Amtsperücke Fragen auf. Im Laufe des Tages werden sogar die Fußspuren des Teufels im Schnee entdeckt und beinahe die ganze Welt scheint in Scherben zu zerbrechen.
Wilhelm Grimm fand für Kleists „Krug“ besonders lobende Worte: „Es gebricht diesem Lustspiele keinesweges an komischer Kraft, mehrere Szenen […] sind sehr ergötzlich, und was die Gründlichkeit der Arbeit, das Eindringen in den Gegenstand betrifft, und den Fleiß und Scharfsinn in der Ausführung, so erhebt es sich weit über die gewöhnlichen Erscheinungen des Tages, […].“ Kleists handfeste Komödie um das wohl berühmteste Requisit der Theatergeschichte strotzt vor Sprachwitz und bäuerlicher Derbheit und garantiert einen mitreißenden Theaterabend mit bester Unterhaltung.
BESETZUNG (ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN)
Walter, Gerichtsrat | Christopher Krieg |
Adam, Dorfrichtter | Hartmut Volle |
Licht, Schreiber | Dieter Gring |
Marthe Rull | Barbara Krabbe |
Eve, ihre Tochter | Katja Straub |
Veit Tümpel, ein Bauer | Detlev Nyga |
Ruprecht, sein Sohn | Florian Rast |
Brigitte | Andrea Wolf |
Erste Magd Liese | Annalisa Stephan |
Zweite Magd Margarethe | Marina Lötschert |
Ein Bedienter | Jonas Milke |
KREATIVTEAM
Autor | Heinrich von Kleist |
Regie | Frank-Lorenz Engel |
Musik | Valentin von Lindenau |
Bühnenbild | Hans Winkler |
Kostümbild | Ulla Röhrs |
Maskenbild | Wiebke Quenzel |
Regieassistenz/Inspizienz | Jonas Milke |
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